ASC Tiefenbach mit Klassensiegen bei Voralpenrallye

Drei Teams schickte der ASC Tiefenbach bei der 2. ADAC Voralpenrallye rund um Erlstätt (Traunstein) an den Start. Insgesamt sechs Wertungsprüfungen (vier verschieden) mit einer Gesamtlänge von 35 Wertungskilometern galt es im schönen Voralpenland auf Bestzeit zu absolvieren. Dabei spielte bereits vor Beginn der Veranstaltung die Reifenwahl eine entscheidende Rolle. Denn es regnete am Vortag und auch am Vormittag bei der Besichtigung ununterbrochen. Die sehr anspruchsvollen und auch sehr selektiven WP’s kamen beim Fahrerfeld sehr gut an und verlangten diesem auch ihr ganzes Können ab.

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Vom ASC Tiefenbach kamen die Rudertinger Robert Grübl und Co-Pilot Josef Wallner am besten zurecht. Bei ihrer erst zweiten Rallye auf dem neu aufgebauten Gruppe G Subaru Impreza, konnten sie auf den sehr rutschigen und schmierigen WP’s von Beginn an überzeugen. Sie lieferten sich in ihrer Klasse lange einen spannenden Kampf um den Sieg. Nachdem auf WP fünf ihr härtester Konkurrent auf einem Mitsubishi Lancer Evo 8 ausfiel, war der Weg frei für einen sicheren Klassensieg. Grübl/Wallner gewannen die Klasse G21 der motorstärksten seriennahen Fahrzeuge mit 13 Sekunden Vorsprung und belegten noch dazu einen sehr guten 19. Gesamtrang.

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Ebenfalls sehr schnell unterwegs war ein weiteres Team des ASC. Jürgen Pietsch (Obernzell) und Stamm-Copilot Johannes Oberneder (Untergriesbach) gingen auf ihrem ebenfalls neu aufgebauten Citroen C2 auf die Jagd um Bestzeiten. Ohne jegliche Erfahrung mit dem Fahrzeug und dann auch noch bei diesen schwierigen Bedingungen mussten sie sich erst an das Limit des Fahrzeugs herantasten, um wichtige Erfahrungen sammeln zu können. Nach der der ersten Eingewöhnungsphase auf den ersten WP’s bewiesen sie dann, dass die Erfolge mit ihrem Golf II aus den Vorjahren keine Eintagsfliege waren. Sie fuhren Zeiten in den Top 20, wobei sie hier auch einige allradgetriebene und leistungsstärkere Fahrzeuge hinter sich ließen. Am Ende verbuchten auch Pietsch/Oberneder einen souveränen Klassensieg und belegten einen hervorragenden 24. Gesamtrang.

Für das dritte Tiefenbacher Team Florian Plöchinger und Beifahrer Johannes Fürst, der zum ersten Mal als „Co“ mit Plöchinger startete, lief es dagegen nicht so ganz nach Vorstellung. Auch sie waren mit dem Ziel Klassensieg ins oberbayerische Erlstätt angereist. Fürst, der sich eigentlich auch auf der Fahrerseite wohler fühlt, machte seinen Job als Beifahrer sehr gut, und zunächst sah auch alles sehr gut aus. Trotz eines kleinen Ausrutschers in die Wiese auf WP1 waren sie schnellstes Team ihrer Klasse. Auch auf WP2 mussten die beiden nach einer Sprungkuppe erneut einen Umweg durch die Wiese nehmen, allerdings war noch nichts verloren. Der Klassensieg war mit zwölf Sekunden Rückstand noch nicht außer Reichweite. Vor allem nicht nach der zweiten Gesamtzeit auf WP3, mit welcher die beiden zur Aufholjagd bliesen. Allerdings währte die Freude über die guten Zeiten nicht lange, nach der Ausfahrt aus dem Regrouping mussten Plöchinger/Fürst ihren Golf II mit undichter Benzinpumpe abstellen.

Als nächste Veranstaltungen stehen für die Tiefenbacher die Rallye 200 des MSC Emmersdorf (18.05.) und die Rallyesprints auf der Vilshofener Sandbahn (02.06.) und des MSC Fürstenzell (09.06.) auf dem Programm.

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