Tiefenbacher Teams bei Oberland Rallye im Pech

Fürst/Kohl trotz Zeitstrafe noch Fünfte – Ausfall von Seidl/Reisinger

Oberland Rallye - Fürst JohannesDer Auftakt zu den ADAC Rallye Masters bei der ADAC-Bayern Rallye Oberland am vergangenen Samstag in und um Peiting im Allgäu verlief für die beiden Tiefenbacher Rallye-Teams nicht ganz nach Maß. Auf den sehr anspruchsvollen 124 Wertungskilometern, die den Fahrern alles abverlangte, mussten Fürst/Kohl und Seidl/Reisinger ihre Träume von einer Platzierung ganz vorne in ihrer Klasse früh begraben.

Für Johannes Fürst und Christina Kohl fing alles sehr vielversprechend an. Gleich auf der ersten Wertungsprüfung konnten sie voll überzeugen und fuhren mit ihrem leistungsmäßig unterlegenen VW Golf II GTI 16V auf einen sensationellen 15. Gesamtrang. Beim ersten Service allerdings ein Schock: an der rechten Vorderradaufhängung entdeckte man einen Schaden. Die zulässige Reparaturzeit wurde beim Wechseln des Querlenkers dabei deutlich überschritten und man kassierte eine Strafzeit von 1:50 Minuten. Trotz dieser Strafzeit gelang den Beiden durch eine schnelle und beherzte Fahrt am Ende aber noch ein sehr guter 5. Platz von 21 Startern in ihrer Klasse. „Es war zwar mehr als ärgerlich , dass wir soviel Strafe bekommen haben, aber im Nachhinein muss man froh sein, dass wir den Defekt entdeckt haben und somit ein möglicher Unfall verhindert wurde“, lobte Fürst nach der Veranstaltung sein Serviceteam.

Oberland Rallye - Seidl Markus Für das zweite Tiefenbacher Team Markus Seidl und Ludwig Reisinger kam es noch schlimmer. Nach verhaltenem Beginn im ersten „Roll-out“ ihres VW Golf I GTI 16V kamen sie immer besser in Schwung. Nach Wertungsprüfung fünf lagen die beiden sehr vielversprechend auf dem 21. Gesamtrang und dem zweiten Platz in ihrer Klasse. Doch als die beiden bei der Einfahrt zum zweiten Service standen, löste sich eine Schraube und wurde vom Motor angesaugt. Die Folge: gebogene Ventile, keine Kompression mehr und damit das frühe Aus nach fünf von elf Wertungsprüfungen. „Schade, dass man wegen so einer Kleinigkeit ausfällt, aber ich bin dennoch sehr zufrieden mit unserer Leistung und dem ersten Test im neuen Auto.“, so das Fazit von Seidl.

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