Rudi Reindl/Michael Ehrle die Sieger in Tiefenbach
Raffael Sulzinger/Lisa Kiefer, Tittling/Speyer Gesamtzweite nach Lenkungsdefekt auf der letzten Wertungsprüfung.
Tiefenbach sah eine spannende Osterrallye 2025. Aus dem prognostizierten Dreikampf um die Spitze wurde bereits am Start der ersten Wertungsprüfung ein Zweikampf. Die Mitfavoriten Roman Mühlberger/Nadine Dolzer/Österreich, Fiesta R5 leisteten sich einen Frühstart, der sich mit 10 Strafsekunden im Ergebnis niederschlug. In der Folge kamen die beiden auf den ultraschnellen und sehr selektiven Tiefenbacher Prüfungen nie richtig in Tritt und landeten schließlich auf einem etwas enttäuschenden 11. Gesamtrang.
Die Pace an der Spitze des mit 108 Nennungen enorm starken Feldes bestimmten von Beginn an Raffael Sulzinger/Lisa Kiefer, Tittling/Speyer (Drexler Fiesta Rally2) und Rudi Reindl/Michael Ehrle, Lohkirchen/Schmalkalden (Skoda Fabia R2). Die beiden Teams lieferten sich auf den sechs Wertungsprüfungen ein fesselndes Sekundenduell, insgesamt wechselte die Führung fünf mal! Nach der vorletzten Prüfung lag Sulzinger mit 2,6 Sekunden in Front, eigentlich ein sicherer Vorsprung. Aber es kam anders, durch eine Querrinne auf der letzten Sonderprüfung wurde die Lenkung des Fiestas beschädigt und Sulzinger musste den entfesselt fahrenden Rudi Reindl ziehen lassen. Reindl/Ehrle gewannen die Tiefenbacher Osterrallye 2025 nach rund 70 Kilometer Wertungsprüfungen mit einem Vorsprung von 3,5 Sekunden und einer Gesamtfahrzeit von 37.05,6 Minuten, Sulzinger/Kiefer benötigten 37.09,1 Minuten.
Hinter diesen beiden Spitzenfahrzeugen aus der stärksten Klasse RC2 platzierten sich die schnellen Piloten aus verschiedenen nationalen Fahrzeugklassen. Diese waren:
3. Gesamt Christian Allkofer, Deuerling (Renault Clio F/R3) 38.31,5 min.; 4. Sebastian Schmidt/Nina Uttenreuther, Fränk. Schweiz (Mitsubishi) 38.52,6 min.; 5. Manuel Forstenlechner/Roman Steinbauer, Weyer/Perg/Ö. (Mitsubishi) 38.56,7 min. Forstenlechner kommt eigentlich aus dem Bergrennsport, er war in Tiefenbach schnellster ausländischer Fahrer; 6. Altmeister Hermann Gaßner/Natascha Vrga Freilassing/Millstadt am See/Ö. (Toyota GR Yaris) 39.03,8 min.; 7. Martin Kainz/Anna-Maria Seidl, Vaterstetten/Untergriesbach (Mitsubishi) 39.26,6 min.; 8. Thomas Wallner/Anja Willnecker, Hengersberg (Citroen DS3 R3T) 39.29,0 min.; 9. Tom Kässer/Sarah Pfaff, Winnenden/Backnang (Peugeot 208 Rally4) 39.29,2 min.; 10. Rudi und Lea Weileder, Emmersdorf (Mitsubishi) 39.29,7 min.
Schnellstes Damenteam waren Sabrina Werkstetter/Julia Weiß vom MSC Emmersdorf (Seat Ibiza), Mannschaftssieger wurde das Team vom MSF Freising.
Johannes Fürst, Vorstand des ASC Tiefenbach e.V. im ADAC dankte bei der Siegerehrung seinem ganzen Team, allen Anliegern der Wertungsprüfungen, den helfenden Vereinen, Organisationen und allen beteiligten Behörden für ihre Unterstützung. Zusammen mit Sportleiterin Simone Sammer übergab er die Pokale. Rei.