Auf zum Osterfest in Tiefenbach
Spannung pur versprechen die Verantwortlichen des ASC Tiefenbach im Kampf um den Gesamtsieg bei der traditionellen ADAC Oster-Rallye.
Das Starterfeld ist in diesem Jahr qualitativ noch stärker als in den vergangenen Jahren. Bereits einige Tage vor Nennschluss stehen schon 105 Teams für das diesjährige „Osterfest“ in Tiefenbach in der Liste, darunter auch immer mehr Österreicher und insgesamt 26 Allradfahrzeuge. Wer noch starten will, sollte sich beeilen, bei 110 ist das Limit erreicht.
„Wir haben auch in diesem Jahr mit knapp 150 Gesamtkilometern und 35 sehr anspruchsvollen Wertungskilometern wieder eine sehr kompakte Rallye 200 auf die Beine gestellt“, so Rallyeleiter Wolfgang Gastorfer voller Vorfreude. Die Auftaktveranstaltung zur Niederbayerischen und Südbayerischen Rallyemeisterschaft zählt auch zum DMSB Rallyepokal und hat sich zu einem Highlight in der sehr aktiven Rallyeszene in Ostbayern entwickelt.
Das Maß aller Dinge sind natürlich als mehrfache Sieger der Oster-Rallye wieder Hermann Gaßner/Karin Thannhäuser vom Kathrein Renn- & Rallyeteam auf Mitsubishi Lancer Evo. Das Gaßner-Team ließ sich seit Beginn im Jahr 2003 keine Oster-Rallye entgehen und gewann in den letzten beiden Jahren. Anton Werner/Ralph Edelmann ( Gesamtsieger 2007) wollen in diesem Jahr nach ihrem spektakulären Unfall 2009 das „Trauma“ Tiefenbach natürlich am besten mit einem Sieg endgültig überwinden und bringen den wiederhergestellten, „historischen“ Audi Quattro an den Start. Ebenso wie Werner möchte auch Manfred Pfeiffenberger (Mitsubishi Lancer Evo IX, Gesamtsieger 2008), welcher erstmals mit Christina Kohl an den Start geht, den Hattrick von Gaßner verhindern. Dazu gesellt haben sich ganz aktuell als Kandidaten für den Gesamtsieg auch Fritz Köhler/Petra Hägele auf BMW, Gesamtsieger der Ostalb-Rallye, Jürgen Geist/Sebastian Glatzel (2. Gesamt Ostalb-Rallye) und Roland Macht/Klaus Roßdeutscher auf Escort Cosworth.
Neben den bereits genannten Teams gibt es aber noch weitere Aspiranten, die sich Hoffnungen auf eine vordere Platzierung machen dürfen. Rudi Reindl/Michael Ehrle (NAC Neumarkt) und das Ehepaar Rudi und Simone Weileder (MSC Emmersdorf, 2. Gesamt 2009) versuchen beide zum ersten Mal auf einem Gruppe H Mitsubishi Lancer ein Wörtchen um den Tagessieg mitzureden. „Luggi“ Holnburger auf dem Gaßner-Evo möchte seinem Teamkollegen möglichst viele Bestzeiten abjagen. Und auch die Gesamtsieger der Fürst-Wrede-Rallye 2011, Reinhard Honke/Benjamin Sauerborn (Ford Escort Cosworth), zählen mit Sicherheit zum Favoritenkreis.
Auch die „Lokalmatadoren“ Robert Grübl/Pirmin Winklhofer auf Ford Escort (4. Gesamt 2008), Florian Plöchinger/Michael Bretzner auf VW Golf II GTi (3. Gesamt 2009), beide vom ASC Tiefenbach, haben schon bewiesen, dass sie ganz vorne mithalten können. Bei den „historischen“ Rallyefahrzeugen sicher vorne dabei ist auch das bekannt schnelle Tiefenbacher Rallyetalent Johannes Fürst auf VW Golf II, diesmal mit Steffi Bauer auf dem heißen Sitz. Und auch zahlreiche weitere Top-Piloten der Gruppen F und H und nicht zuletzt die schnellen G-Fahrzeuge sind für eine Überraschung gut. Gespannt sein darf man auch auf den in der DRM eingeschriebenen Raffael Sulzinger sein.
Quelle: (Rallye-Magazin