Überraschungssieg für Pfeiffenberger
Grübl/Wallner schnellste „Nichtallradler“ auf Platz 4

Offizielles Endergebnis 2008

WP1
WP2
WP3
WP4
WP5

» Bilder – ADAC Oster Rallye 2008

Tausende Zuschauer säumten die Strecken bei der sechsten Ausgabe der ADAC Oster-Rallye Tiefenbach. Nach dem Wintereinbruch am Freitag konnten die Organisatoren die Wertungsprüfungen rechtzeitig vom Schnee befreien, so dass die Teams schon bei der Besichtigung eine überwiegen nur noch feuchte und eisfreie Piste vorfanden. Trotz der schwierigen Streckenverhältnisse kamen von 83 gestarteten Teams immerhin 69 ins Ziel in Tiefenbach-Hof. Die anspruchsvollen Wertungsprüfungen konnten trotz einiger kleinerer Zwischenfälle im Zeitplan abgeschlossen werden. Bereits kurz nach 17:00 war die letzte WP wieder für den Verkehr freigegeben.

Pfeiffenberger Einen Überraschungssieg landete Manfred Pfeiffenberger mit Beifahrerin Catharina Schmidt auf seinem neuen Mitsubishi Lancer Evo 9. Nach WP 5 hatte er sich 16 Sekunden Vorsprung vor dem Topfavoriten Hermann Gassner herausgefahren. Nach 2 Jahren Rallye-Abstinenz war dies eine faustdicke Überraschung. Hermann Gassner jun. hatte seinen Evo nach einem Ausritt auf die Wiese auf WP 2 abstellen müssen.

Nach starker Fahrt auf schwierigem, feuchten bis schmutzigem Belag erkämpften sich die Niederbayerischen Meister Robert Grübl und Sepp Wallner auf ihrem Ford Escort Gesamtrang 4 und waren damit schnellstes Team ohne Allradantrieb. Sie gewannen damit auch die Klasse H13 bis 2000 cm³, die mit 19 Startern stärkste Klasse der Veranstaltung und sicherten sich damit wichtige Punkte für die Niederbayerischen Meisterschaft.

Grübl/Wallner - Ford Escort MKII

Zweitschnellstes ASC-Team wurden Johannes Fürst mit Beifahrer Helmut Stadler, die ihren Golf GTI nach fehlerfreier Fahrt auf dem starken 11. Gesamtrang abstellten a noch vor Honke/Nitsche auf dem neu aufgebauten Subaru Impreza. Beachtenswert auch die Leistung von Florian Plöckinger/Bastian Brunnhölzl auf VW Polo, die ihre Klasse H bis 1300 cm³ gewinnen konnten und trotz technischer Probleme auf WP 5 auf dem 29. Gesamtrang landeten a gleich hinter Fritz Mayer und Mario Schneider auf dem Golf III Kitcar.

Florian Plöchinger hatte bei seinem zweiten Einsatz auf dem Suzuki Swift Sport, diesmal mit Beifahrer Michael Bretzner, seinen Cup-Konkurrenten Florian Stix bis zur WP 5 klar distanziert. Dort kostete ein Dreher an einer schmierigen Ecke etwa 3 Minuten, was einen möglichen Gesamtrang um 25 verhinderte und die beiden auf Platz 60 zurückwarf. Zufrieden waren „Rallye-Späteinsteiger“ Armin Heller und sein neuer Beifahrer Andreas Erner vom ASC, die auf ihrem Audi Coupe quattro auf Platz 44 ins Ziel kamen. Platz 46 belegten Udo Pöltl und Josef Wagner bei ihrer Premiere auf dem neuen Golf IV turbo. Julia Mautner und Helmut Urmann mussten ihren Polo bereits vor der WP 1 wegen technischen Problemen abstellen.

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