Oster-Rallye unter neuen Vorzeichen

Auf heimischem Terrain werden Robert Grübl und Sepp Wallner vom Ausrichter-Verein ASC Tiefenbach im Ford Escort auf Bestzeitenjagd gehen.

Grübl-Wallner auf Ford Escort Cosworth

Grübl-Wallner auf Ford Escort Cosworth

Die Tiefenbacher ADAC Oster-Rallye am Karsamstag wird erstmals als Lauf des neu ausgeschriebenen DMSB Rallye Cups, Region Süd, ausgetragen. Für Breitensportler unterhalb der deutschen Top-Ebene mit Deutscher Rallye-Meisterschaft und ADAC Rallye Masters bietet dieser Cup eine relativ günstige Möglichkeit, an einer bundesweiten Meisterschaftsserie teilzunehmen.

Nach der erfolgreichen Ausrichtung der „Rallye 70“ in 2015 schenkte der DMSB (Deutscher Motorsportbund) dem Autosportclub Tiefenbach (Lkr. Passau) auch in diesem Jahr das Vertrauen zur Ausrichtung eines Meisterschaftslaufes. Damit hat die Oster-Rallye erneut überregionale Bedeutung und wird viele Fahrer aus der südlichen Hälfte der Republik anziehen. Daneben werden auch wieder Teams aus den benachbarten Ländern, vor allem aus Österreich erwartet. Neben dem DMSB Rallye Cup erhielt die Oster-Rallye wiederum folgende Prädikate: Südbayerische ADAC Rallyemeisterschaft 2016, Bayerische ADAC Rallye Meisterschaft 2016, Niederbayerische Maier-Korduletsch Meisterschaft 2016, Oberlandrunde 2016, Bayerische Rallye Meisterschaft des BMV.

Knapp 54 Wertungskilometer gilt es dabei am Wettbewerbstag für die ca. 100 erwarteten Starter bei einer Gesamtlänge von 164 km auf Bestzeit zu absolvieren. Die Teilnehmer dürfen sich auf vier verschiedene Wertungsprüfungen (WPs) und auch einen kleinen Schotteranteil freuen. Drei dieser WPs werden je zweimal befahren. Auch ein ca. 11 km langer Rundkurs, welcher für Zuschauer besonders interessant sein dürfte, befindet sich unter den Prüfungen. Los geht’s für die Teilnehmer bereits am Karfreitag 16 Uhr mit der freiwilligen Dokumentenabnahme und der technischen Abnahme im Rallye-Zentrum (Fa. Gienger im Gewerbegebiet Tiefenbach/Hof). Der Startschuss fällt dort am Karsamstag um 12 Uhr mittags.

Insgesamt 112 Teams haben ihre Teilnahme zugesagt a Rekord. Neben den Vorjahressiegern Rudi Reindl/Michael Ehrle (Mitsubishi Lancer Evo VII) haben sich auch Jürgen Geist/Fred Winklhofer (BMW M3), sowie die Vorjahresdritten Robert Schilcher/Stephan Schwerdt (Audi TT) und die Viertplatzierten Egginger/Egginger wie auch Honke/Heinze (beide Mitsubishi Lancer Evo IX) angemeldet. Fritz Köhler mit Copilotin Petra Hägele möchte auf dem neuen BMW Compact nach mehreren Podestplätzen in den Vorjahren einmal ganz oben auf dem Siegertreppchen stehen. Für den ASC werden Robert Grübl und Sepp Wallner auf Ford Escort Cosworth, die Ford-Teams Wallner/Dichtl, Krempl/Herrmann und Krempl/Zott und Feuchtner/ Hechinger auf Mitsubishi auf Bestzeitenjagd gehen. Weitere starke regionale Teams sind unterwegs, z.B. kämpfen Scheidhammer /Regner auf Opel Astra OPC, Weileder/Weileder oder Ennser/Heiß, beide auf BMW 320iS um Top-Ten-Plätze. Manfred Seidl, Gesamtsieger des Rallyesprints in Hutthurm, wird mit seinem Subaru Impreza antreten. Und nicht zuletzt wird mit Felix Herbold ein Topfahrer der deutschen Rallyemeisterschaft mit seinem Bruder Valentin auf dem heißen Sitz an den Start gehen, allerdings auf einem leistungsmäßig unterlegenen Suzuki Swift und damit nur als Anwärter auf den Klassensieg. Die Zuschauer dürfen sich außerdem auf viele Teams aus Österreich und zahlreiche historische Rallyefahrzeuge freuen.

Quelle: PNP
Foto: Gerleigner

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