„Startfrei“ für die Tiefenbacher Oster-Rallye

Traditionell wird die Tiefenbacher ADAC Oster-Rallye am Karsamstag eine Neuauflage erfahren. Mit über 80 Startern aus ganz Deutschland und auch aus dem benachbarten Österreich gehört die Oster-Rallye einmal mehr zu den teilnehmerstärksten Veranstaltungen im süddeutschen Raum. Auch in diesem Jahr kann die Oster-Rallye mit sehr attraktiven Prädikaten aufwarten und hat überregionale Bedeutung. So zählt sie unter anderem zum deutschlandweit ausgetragenen DMSB Rallye Cup 2018, zur Bayerischen-, Südbayerischen- sowie zur Niederbayerischen Maier-Korduletsch Motorsportmeisterschaft.

Mit über 58 Wertungskilometern und einer Gesamtlänge von 167 km bietet die Oster-Rallye dem qualitativ sehr hochwertigen Starterfeld die richtige Bühne, um sich den zahlreichen Zuschauern aus ganz Deutschland zu präsentieren. Die Wertungskilometer verteilen sich auf drei verschiedene Wertungsprüfungen (zwei Rundkurse, jeweils zweimal befahren), die das Organisationsteam um Rallyeleiter Christian Altmann wiederum sehr selektiv ausgewählt hat. Die zwei Sprintprüfungen und die für Zuschauer besonders interessanten Rundkurse sind bis auf einen kurzen Schotterweg durchwegs asphaltiert. Das erste Fahrzeug startet am Ostersamstag um 12:00 Uhr bei der Firma Gienger im Gewerbegebiet Tiefenbach/Hof. Rallyefans können die ersten Fahrzeuge bereits am Freitag ab 16:00 Uhr bei der technischen Abnahme bestaunen.

Neben des Vorjahressiegern Björn Satorius/Lina Meter auf Subaru Impreza WRX Sti zählen der mehrfache deutsche Rallyemeister und Mitropa Cup Sieger Hermann Gaßner mit Copilotin Lena Öttl (Mitsubishi Evo X) sowie die Vorjahres-Vierten Roland Macht/Michael Kießling (Mitsubishi Lancer Evo 9) zu den Favoriten. Auch die mehrmaligen Sieger in Tiefenbach Rudolf Reindl/Michael Ehrle (Mitsubishi Evo) und Werner Mühl/Gabriele Fischer (BMW E36 Compact, Platz 5 2017) rechnen sich Chancen nach ganz vorne aus. Ebenfalls am Start die Gesamtsieger von 2013, Herrmann Gaßner jun. mit Copilotin Ursula Mayrhofer, diesmal auf ihrem schnellen Toyota GT 86 R3.

Nicht zu unterschätzen sind auch die Teams des heimischen ASC Tiefenbach. Robert Grübl/Walter Kainz (Ford Escort Cosworth) haben die Generalprobe 2018 mit einem Gesamtsieg und einem zweiten Platz beim Rallyesprint in Hutthurm bestanden und wollen wie Johannes Fürst und Co-Pilot Pirmin Winklhofer (Citroen DS3 R3T) die Favoriten ärgern. Auch Christian Wallner und Michael Dichtl wollen auf dem neu angeschafften Fiesta R2 ein Wort um den Klassensieg mitreden.

Neben den amtierenden niederbayerischen Meistern Klaus Huber/Karl Schauer (VW Golf II Gti 16V, AC Deggendorf) gehen auch weitere sehr gute heimische Teams an den Start. So treffen vor allem in der teilnehmerstärksten Klasse F5 sehr starke Fahrer aufeinander. Fabian Ennser/Theresa Allkofer (BMW 320 is, MSC Fürstenzell), Max Schmid/Melanie Schmid (Peugeot 306 RS), Patrick Bannert/Michael Just (Renault Clio, MSG Bay. Wald Hutthurm) sowie Josef Haagn/Sandra Fellermair (BMW 318 is) und Christian Allkofer/Kathi Götzenberger (Renault Clio F/R3 ART) werden hier mit dem Messer zwischen Zähnen um die letzten Sekunden „figthen“.

Zuschauerinfo gibt es ab 8:00 Uhr im Rallye Zentrum (Firma Gienger). Mit dem Erwerb nimmt man an einem Gewinnspiel um eine Reise zur WRC Finnland teil.

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