Fürst/Kohl bei Rallye Leiben unter den Top Ten

Drei Teams des ASC Tiefenbach in Niederösterreich am Start / Auch Seidl/Hirsch sehr schnell

Drei Teams des ASC Tiefenbach starteten bei der 12. Herbst-Rallye im niederösterreichischen Leiben. Unter den 112 Fahrzeugen fanden sich auch viele Top-Teams aus Deutschland und Österreich, die um Punkte für die Deutsche Rallye-Serie (DRS) und die Austrian Rallye-Challenge (ARS) kämpften. In diesem Spitzenfeld gelang dem jüngsten Rallye-Team des ASC Tiefenbach, Johannes Fürst und Co-Pilotin Christina Kohl, auf ihrem VW Golf II GTI mit Gesamtrang 9 und dem Sieg in der Klasse S23 (bis 2000 ccm) mit über vier Minuten Vorsprung eine kleine Sensation. Die etwa 140 Wertungskilometer waren unter schwierigsten Streckenverhältnissen zu absolvieren. Mit Startnummer 95 nahmen bei beiden die Wertungsprüfungen (WP) in Angriff. Bereits auf WP1 gelang ihnen eine faustdicke Überraschung: Sie fuhren die elfte Gesamtzeit und ließen, obwohl sie auf das eine Minute zuvor gestartete Fahrzeug aufliefen, so manche „Allrad-Turbos“ und wesentlich stärker motorisierte Teams alt aussehen. „Ich konnte es zwischenzeitlich gar nicht glauben, als uns im Service die Ergebnisliste gezeigt wurde und wir auf Platz 11 im Gesamtklassement lagen. Aber es lief einfach alles perfekt“, zeigte sich Christina Kohl überglücklich.

Nach zwei Top-Ten-Platzierungen auf WP 2 und 6 stand das Highlight dieser Rallye auf dem Programm: Eine 20 Kilometer lange WP unter schwierigsten Bedingungen. Johannes Fürst und Christina Kohl bekamen hier vom Veranstalter einen kleinen Bonus zugesprochen: der Startabstand wurde von einer auf vier Minuten erhöht. Das sollte reichen, um nicht mehr auf die vor ihnen gestarteten Teilnehmer aufzulaufen. Doch nach einer bravourösen und beherzten Fahrt mussten sie wiederum zwei Fahrzeuge überholen, was auch etwas Zeit kostete. Trotz alledem beendeten sie diese WP als Siebtschnellste. „Wir hatten mit sehr viel Schmutz und Dreck auf den WPs zu kämpfen, besonders als wir mit Startnummer 95 den anderen hinterherfahren mussten. Aber genau das Fahren unter solchen Bedingungen macht den Rallyesport aus und ich komme auch sehr gut damit zurecht“, freute sich Johannes Fürst nach dem Zieleinlauf. Schnell unterwegs waren auch Markus Seidl/Alexander Hirsch. Sie belegten auf auf ihrem roten VW Golf IV Kit Car den 18. Gesamtrang. Nicht so optimal lief es für Fritz Maier/ Mario Schneider.

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Sie hatten mit Motorproblemen an ihrem VW Golf III GTI zu kämpfen und beendeten die Rallye auf Gesamtrang 50 unter 84 ins Ziel gekommenen Teams. Der nächste Einsatz für die Tiefenbacher lässt nicht lange auf sich warten. Am 24./25. Oktober starten sie bei der 3-Städte-Rallye der VG Ostbayern.

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