Niederbayerns Motorsport ehrt seine Meister
500 Gäste aus Politik,Wirtschaft und Sport bei der Gala im Donaucenter Schubert.
Herbstzeit a Siegerehrungszeit. Wobei die „Niederbayerischen Maier-Korduletsch Motorsport Meisterschaften“ mit dem „Abend des Niederbayerischen Motorsports“ viel mehr bieten als nur eine Pokalübergabe. Sondern eine Plattform geschaffen haben für ein Zusammentreffen von Größen aus Wirtschaft, Politik und Sport im Donaucenter Schubert nahe Osterhofen. Show, Glamour, GA-Tombola und Laune machende Moderation inbegriffen. Und so konnte Wolfgang Gastorfer für den Arbeitskreis der niederbayerischen Meisterschaften unter anderen zwei Staatssekretäre begrüßen: Andreas Scheuer aus dem Bundes-Verkehrsministerium und Bernd Sibler aus dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus. Dazu Johann Berger, einen der Geschäftsführer des langjährigen Titelsponsors Maier Korduletsch, sowie Martin Krisam, den Jugend-Referenten des ADAC Südbayern, und Felix Herbold, Top-Pilot in der Deutschen Rallye-Meisterschaft.
Die 102 Ehrungen waren in drei Blöcke unterteilt, beginnend mit den Platzierten in Kartslalom über Automobilslalom bis hin zu den Rallye-Beifahrer und -Fahrerwertungen. Auflockerung zwischen den drei Teilen brachte das kurzweilige Showprogramm. Passend zum gerade begonnenen Fasching sorgte die Garde der FG Schöllonia für Stimmung, Schlagerstar Vivian Lindt für Glamour und Show-Feeling. Der Jugend, den Mannschaften und den Damen war der zweite Block gewidmet. Nachwuchsarbeit wird in der niederbayerischen Meisterschaft schon lange groß geschrieben. Seit 12 Jahren gibt es die „Ingenieurbüro Plöchinger Challenge“ für die Automobilslalom Einsteiger (SE, 16 bis 18 Jahre) und Junioren bis 21 (U21). Dazu den U25-Cup für Rallye-Youngster. Jugend-Förderer Franz Plöchinger ließ es sich daher nicht nehmen, die Pokale an „seine Truppe“ persönlich zu übergeben.
Mit der Ehrung der punktbesten Slalom-Ladys schloss der zweite Teil sehr charmant ab. Nach der Ziehung der Lose der GA-Tombola standen die Top-Preisträger in den Automobilsparten und deren Saisonleistungen im Fokus, die ihre Pokale aus den Händen von Johann Berger entgegen nahmen. Auf die dritte Stufe des Siegerpodestes stiegen Wolfgang Orth vom MSC Plattling (Peugeot 106/Slalom) und das Osterhofener Ehepaar Rudi und Simone Weileder (MSC Emmersdorf), die sich im BMW M3 E30 als festes Team Rang 3 der Rallye Fahrer und Beifahrer Wertung sicherten.
(Quelle: Ulrich Kohl)
Slalom-„Silber“ ging wie im Vorjahr an VW Polo Pilot Christian Brandlmeier vom MCS Velden. In der „Quertreiber-Zunft“ der Rallyefahrer setzte Fabian Ennser (MSC Fürstenzell/BMW 320 iS) als Zweiter Familientradition fort. Dann fuhren die Siegerautos in den völlig abgedunkelten Saal und die Piloten stiegen zur Ehrung aus. Zunächst Beifahrer-Vizemeister Karl Schauer vom MSC Dreiburgenland, der die komplette Saison 2012 zusammen mit dem Fahrerwertungssieger bestritt. Die meisten Co-Piloten Punkte aber sammelte Titelverteidiger Pirmin Winklhofer (MSG Bay. Wald Hutthurm) in verschiedenen Cockpits Der 17-jährige Gymnasiast wiederholte damit seinen Vorjahres-Triumph als Sieger der Beifahrerwertung. Einmal mehr definierte Patrick Clos (MSC Velden) im Gruppe G 328i Coupé die Pylonen-Racing-Maßstäbe, fuhr zum vierten Mal in Folge auf die Podiumsstufe des Automobilslalom-Meisters. Erstmals setzte sich der Hengersberger Klaus Huber nach einem spannenden Finish die Rallyefahrer-Krone auf, konnte im RSH Golf GTi 16V den Titel „Niederbayerischer Rallye Meister“ an seine Fahnen heften.